Barbados – die Insel in der Karibik, wo die Schönen und Reichen Urlaub machen. Die Preise für die Hotels erschienen uns schon recht überteuert. Deshalb haben wir zum Einstieg 5 Nächte im Hotel Coconut Beach mit Halbpension gebucht und für 9 Nächte das vollausgestattete Appartement Latana Resort Barbados zu Selbstverpflegung. Der Flughafen Grantley Adams International Airport liegt ca. 13 km von der Hauptstadt Bridgetown entfernt. Zur Einreise braucht man nur den Reisepass. Ein Visum war nicht notwendig. Wir haben uns am Airport ein Taxi zum Hotel genommen.  Die Preise werden vorher genannt und sind je nach Entfernung festgelegt. Unser Hotel in Hastings  (südlich vor Bridgetown) war für 20 US$ erreichbar. Man kann überall mit US$ bezahlen und erhält den Barbados $ als Wechselgeld. Der Kurs ist 1 US$ sind 2 BBD. Die Bajans sind sehr freundlich und wir haben uns immer sicher gefühlt. Man wird überall gegrüßt auch an der Bushaltestelle. Der Linksverkehr ist schon eine Herausforderung. Bereits beim Überqueren der Straße musste ich mich konzentrieren, denn  man guckt immer verkehrt. Deshalb haben wir alles mit Bussen erkundet. Das war auch kein Problem, denn die Busse fahren überall hin und wir hatten ja Zeit. Unser Hotel Coconut Court in Hastings war eine gute Wahl. Es liegt direkt am Strand, jedoch auch an der Straße. Die Fenster haben keinen europäischen Standard, sondern eher Einfachverglasungen mit viel Platz für frische Luft und auch Schall. Somit kommt  man sich nachts vor, als wenn man auf der Straße liegt. Barbados ist nicht leise. Die Straßen sind gut befahren, auch nachts. Da Jeder Jeden grüßt und eventuell im Bus mitfahren will, wird ständig gehupt.

Die Bushaltestelle ist direkt am Hotel und man kann in den Süden zum Fischerort Oistins fahren oder in die andere Richtung in die Hauptstadt Bridgetown.  In ca. 20-30 Minuten ist man schon da. Oistins hat einen täglichen Fischmarkt für die Einheimischen. Jeden Freitagabend findet der Oistins Fish Fry statt. Die angrenzenden Restaurants bieten für die Touristen und Bajans Essen als Hauptattraktion an. Dazu gibt es Calypso-Musik oder die Lieder der Rastafari. Natürlich fehlen hier nicht die Souvenirstände, wo man selbstgefertigten Schmuck, Keramik, Holzschnitzereien, Kleidung und Accessoires kaufen kann. Der südlichste Punkt der Insel ist Silver Piont, ein Hot Spot für Surfer und Kiter.  Da gibt es eine Restaurant und einen Surfverleih – sonst nichts … außer Strand und Wind. Diese Sportarten sind nichts für uns. Aber wir haben das Schnorcheln entdeckt. Direkt am Hotel Coconut Court hat man eine durch vorgelagerte Felsen geschützte Stelle mit einem kleinen Hausriff. Obwohl man glaube ich fast überall Stellen findet, wo Felsen und Steine und somit auch Fische zu finden sind. „Unser Riff „ war genial. Ich bin begeistert von der Vielfalt der Fische, kleine und große Schwärme, exotische und bunte Fische – als wenn man im Aquarium schwimmt. Obwohl die Schildkröten erst ab Mai an die Strände kommen, haben wir vom Strand ganz nahe zwei Schildkröten gesehen. Im Süden ist es fast immer windig und somit wellig. Dagegen lag unsere zweite Unterkunft im Westen der Insel an der sogenannten Platin Küste. Hier gibt es türkisblaues und ruhiges Wasser an hellen und weißen Stränden, die von terrassenförmigen Riffen geschützt sind. Obwohl die Strände öffentlich sind, hat man leider nicht die Möglichkeit überall ans Wasser zu kommen, da alles bebaut ist. Man hat das Gefühl, dass die ganze Insel bebaut ist. Entlang der Straßen stehen links und rechts Häuser und Hotels. Nur ganz selten oder bei Fahrten in das Inselinnere sieht man mal Zuckerrohrfelder und Waldstücke.  Barbados ist ja für seinen Rum bekannt.  Bei unserem zweitem Aufenthalt in der Nähe von Holetwon haben wir unsere Strandbar gefunden, in der wir den Sonnenuntergang zur Happy Hour bei einem leckeren Rum Punsch oder einem Bank´s Beer genießen konnten.